REVIEW 98

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TOTES GEBIRGE
RADWANDERUNG
MALLORCA

Mai 2013: TOTES GEBIRGE
PFINGSTWANDERUNG 2013

  Am Fleischbanksattel

 

"Fauler" Start beim Almtalerhaus

 
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 HÖHERE AUFLÖSUNG 
Diesmal wieder in einer Kleingruppe - was es leichter macht schon "faul" zu beginnen - nämlich mit einer Jause! Strahlender Sonnenschein beim Aufstieg zur Welserhütte (ca. 1000 Höhenmeter) und auch dort noch viel Sonne. Ein/e neue Hüttenwirtin und Hüttenwirt (beide sehr sympathisch) bieten eine köstliche Küche, sodass der Hüttenabend sehr zufriedenstellend verläuft.

Der nächste Tag verläuft etwas stürmisch, was aber Eva und Jürgen nicht daran hindert, den Großen Priel zu besteigen. Wir anderen spuren den noch ungespurten Schnee vom Fleischbanksattel über die Klinserscharte zum Prielschutzhaus, wo uns zu unserem Erstaunen eine fast leere Hütte erwartet - außer uns nur noch 6 Leute (Erklärung: aufgrund der schlechten Wetterprognose sind die Leute zu Hause geblieben, obwohl bis zum Abend gutes Wanderwetter gewesen ist - was wieder meine Meinung bestätigt: den Meteorolügen nix glauben und Wetter in natura schauen!)

Am letzten Tag haben wir eine halbe Stunde im Nieseln zu gehen (Test unserer Ausrüstung), dann gehen wir aber wieder bei wechselndem, aber vorzugsweise sonnigen Wetter nach Hinterstoder von wo aus wir mit dem Taxi in die Bernerau fahren. Nach einem Picknick geht´s über den Ring vorbei an den Ödseen zurück zu den Autos beim Almtalerhaus, wo wir die schöne Tour bei einem zünftigen Essen beschließen. Kaum sitzen wir wieder in den Autos überrascht uns ein heftiger Hagel, der uns unter einem Baum Schutz suchen lässt und der dann auf der Straße einen weißen rutschigen Teppich hinterlässt.

Jedenfalls wieder einmal ein tolles Erlebnis und daher wird es im nächsten Jahr sicher wieder eine Pfingstwanderung geben - entweder ins Höllengebirge (das ja an sich an der Reihe wäre) oder aber wieder ins Tote Gebirge - aber dann den Übergang zur Pühringerhütte (die heuer ja leider geschlossen war!)

Mai 2013: RADWANDERUNG  INS BLAUE 
VOM NEUSIEDLERSEE INS BLAUFRÄNKISCH-LAND (MITTELBURGENLAND)

  Vor der Abfahrt nach Rust

 

Der Blaufränkische (DAC)

 
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Wir fahren mit der Bahn nach Neusiedl/See und radeln dann nach Rust zum Mittagessen.

Leider verabschieden sich dort bereits 3 Leute (= die halbe Gruppe) aus nicht nachvollziehbaren Gründen (offenbar wegen Konditionsmängel,  ungeeignetem Equipment = ungeeignete Fahrräder, Unlust, schlechter Wetterprognose, ...) und planen sich in die Wiese zu legen, mit dem Schiff zu fahren, in die Therme zu gehen, nach Hause zu fahren, ...). Offenbar haben sie "gruppendynamisch" falsch verstanden - das heißt nämlich nicht, dass jede/r tut was er/sie will, sondern dass die Gruppe möglichst zusammenbleibt und im Konsens über den weiteren Verlauf entscheidet!
Jedenfalls sollten sich in Zukunft Leute, die nicht willens oder nicht in der Lage sind eine 3-tägige Radwanderung in moderatem Tempo (und mit ausreichenden Pausen) zu fahren, gar nicht erst anmelden - es ist ja auch den anderen gegenüber unfair (:-(((

Wir lassen uns die Stimmung aber nicht verderben und fahren weiter über Ungarn nach Deutschkreutz, wo wir unser Nachtquartier in einem netten Gasthof aufschlagen, ausgezeichnet zu Abend essen und einen gemütlichen Abend mit ausgezeichneten Weinen (steirischem Welschriesling und  Blaufränkischem DAC aus dem Burgenland) verbringen.
Der nächste Tag ist wieder wolkenlos, wir beschließen aber wegen der schlechten Wetterprognose für den Samstag (ich persönlich halte ja bekanntlich nix von Wetterprognosen) und weil die Bahnlinie nach Oberwart eingestellt wurde (und wir daher Schwierigkeiten gehabt hätten rechtzeitig zu einem Zug zu kommen) in der Gegend zu bleiben, die Radwanderung um einen Tag zu verkürzen und von Deutschkreutz aus am Freitag abends nach Hause zu fahren.
Unsere Wahl für die Radwanderung an diesem Tag fällt auf den Rotwein-Radwanderweg, der uns in schönem (etwas hügeligen) Gelände über Horitschon nach Raiding (dem Geburtsort von Franz Liszt) führt, wo wir in der Liszt-Heurigenschenke zum Mittagessen einkehren und uns g´schmackiges Hausgemachtes und süffigen Blaufränkischen zu unglaublich günstigen Preisen schmecken lassen.
(Etwas zu) gut abgefüllt treten wir die Rückfahrt nach Deutschkreutz an (auf einem anderen Weg), von wo aus wir dann befriedigt über unsere Radwanderung mit der Bahn zurück nach Wien fahren.

 

April 2013: MALLORCA
WANDERUNGEN AUF DER BALEARENINSEL

  Mit dem Schiff entlang der Küste

 

Blumenpracht

 
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 HÖHERE AUFLÖSUNG
Unser gebuchtes Standquartier mit Swimmingpool befindet sich in herrlicher Lage über dem Hafenort Port de Sóller. Das äußerst umfangreiche und opulente Frühstück begeistert uns jeden Tag auf´s Neue - es ist nicht möglich sich in all den Tagen wirklich durch das ganze Buffet "durchzuessen".
Das Wetter ist etwas kühler als es in dieser Jahreszeit normalerweise ist - in der Sonne heiß und der Wind im Schatten etwas kühl - also geradezu ideales Wanderwetter (einen Badeurlaub hatten wir sowieso nicht geplant). Damit uns der Abschied nicht so schwer fällt, gibt es am letzten Tag noch Regen (:-(((
Auf Mallorca gibt es derart viele Wandermöglichkeiten, dass es schwer fällt eine Auswahl zu treffen, unsere 3 Autos geben uns aber die Möglichkeit, einige der schönsten Gegenden zu erwandern.
Die Wanderwege selbst sind nur teilweise markiert oder mit "Stoanmandln" (für Genderfans auch "Stoanweiberln" genannt) gekennzeichnet, andere "Wege" sind praktisch weglos (;-))), von asphaltierten und Schotterwegen über gepflasterte Eselspfade bis hin zu kaum erkennbaren Steigspuren ist alles anzutreffen!

Die Wanderungen im Detail:

  • Einfache Wanderung von Port de Sóller nach Sóller. Rückfahrt mit der nostalgischen Straßenbahn.
  • Unsere schwierigste (und wahrscheinlich schönste) Wanderung: luftige Kammwanderung über 3 Tausender (Puig de sa Rateta, Puig de na Franquesa und Puig de l´Ofre) hoch über dem Stausse Cúber. Schwierige Orientierung im Aufstieg. Beim kaum sichtbaren Weg im Abstieg haben wir einen "Verhauer", müssen uns durch steiles Gelände kämpfen, kommen dann aber doch auf den richtigen und wieder bezeichneten Weg zurück zu unseren Autos. Jedenfalls ein tolles Erlebnis!
  • Wanderung in das mallorquinische Postkartendorf Fornalutx (schönstes Dorf Spaniens)
  • Erlebnisreiche Küstenwanderug von Deià nach Port de Sóller.
  • Mit dem Schiff nach Sa Calobra, durch den Tunnel in die Schlangenbucht und die Schlucht Torrente de Pareis ("Grand Canyon" von Mallorca). Die vollständige Durchquerung der Schlucht ist sehr schwierig und übersteigt unsere Möglichkeiten, daher "schnuppern" wir nur ein Stück in dieses gewaltige Naturwunder.
  • Rundwanderung am Hochplateau von Valldemossa.
  • Durch die Schlucht von Biniaraix Richtung Cornador Gran und Stausee Cúber.
  • Die Wanderung rund um das Kloster Lluc fällt dem Regen zum Opfer (wir machen  eine ausgedehnte Besichtigung des Klosters - religiöses und kulturelles Zentrum, bedeutendster Wallfahrtsort; die "schwarze" Madonna ist die Schutzheilige Mallorcas).
  • Abgerundet werden die erlebnisreichen Tage durch eine interessante Sightseeingtour in der Hauptstadt Palma.

Jedenfalls gibt es auf Mallorca noch jede Menge an schönen Wanderungen, sodass ein Wiederkommen nicht ausgeschlossen ist (;-)))