REVIEW 45

Wir nehmen diesmal wieder einmal an der Silvestergruppe "Wer aus der Reihe tanzt lebt intensiver" von Josef & Team beim Flackl-Wirt (www.flackl.at) in Reichenau an der Rax teil.
Das Angebot ist wieder äußerst vielfältig und reicht vom Tanzen und Malen bis zu diversen Meditationen (Kundalini, Chakren - und besonders spannend die AUM-Meditation), Theaterspielen, Morgengymnastik, Musikimprovisation, Wanderungen, Lesungen, Märchen erzählen, Body-Painting, Aktzeichnen, Spielen (Werwolf), Kontakt-Improvisations-Jam, Vitale (konfliktfreie) Kommunikation, Yoga, Mantrasingen, Israelische Kreistänze, Lachseminar, Visual Dancing, Nachtkino, u.a.
Trotz dieser vielen Angebote gibt es ein Maximum an persönlicher freier Gestaltungsmöglichkeit - ein Konzept, das sich wohltuend von den mehr oder weniger starren Strukturen anderer Seminare abhebt.

Wie schon einige Male gibt es auch heuer wieder den alternativen Heiligen Abend für Einsame, Frustrierte, Erschöpfte, Unkonventionelle, Gesellige, Alternative, Familiengeschädigte, Unternehmungslustige, etc. in der Weinorgel.
Zuerst sieht es so aus, als würde es ein Minderheitenprogramm und wir nur zu viert bleiben ... dann aber geht es Schlag auf Schlag ... und auf einmal sind wir so an die 15 Leute.
Gute Stimmung, mitgebrachte Weihnachtsbäckerei und Erdnüsse (mit den für die Weinorgel typischen am Boden landenden Erdnussschalen) kennzeichnen den Verlauf des Abends.
Die meisten fahren dann mit der (vor) letzten U-Bahn nach Hause, nur ein kleiner harter Kern bleibt noch etwas länger und wir beschließen, im nächsten Jahr wieder den "Heiligen Abend der anderen Art" zu feiern!

Diesmal gibt´s wieder Schnee - was ja zu einer richtigen Weihnachtswanderung dazu gehört. Wir wandern von Payerbach auf die Speckbacherhütte, wo wir uns ein ausgedehntes Mittagessen genehmigen. Die Blunzen haben nach einer Schwächeperiode Anfang des Jahres wieder die alte Qualität erreicht und verdienen jetzt wieder das Prädikat "Beste Blunz´n zwischen München und Bagdad"!!!
Schon bald nach dem Abmarsch beginnt es zu dämmern und ein wunderschöner, gleißender Vollmond steht am Himmel - so hell, dass wir Schatten werfen und unsere Taschen- und Stirnlampen kaum brauchen.
Im Wald suchen wir uns ein Bäumchen, das wir mit Kerzen, Baumbehang, Ketten und Sternspuckern schmücken und behängen. Weihnachtslieder, Punsch, Glühwein und Sekt machen die Weihnachtsstimmung perfekt. Über den Südbahnwanderweg gehen wir nach Payerbach zurück, kehren noch kurz beim "Klapotetz" bzw. im "Payerbacherhof" ein und fahren etwas müde aber zufrieden mit der Bahn nach Wien zurück.