REVIEW 37

 

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STADTWANDERWEG
KABARETT - RICHARD WEIHS
SCHNEESCHUH-WANDERUNG

  • Mai 2007: STADTWANDERWEG 6
    VON RODAUN ÜBER DEN ZUGBERG ZUM MAURER WALD

  Stadtwanderweg 6

 

Durch den Wald

 
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Toni (Schlögl) schaut darauf, dass die Gruppe am rechten Weg bleibt (anstelle des erkrankten Erich). Hier der Bericht von Toni (auch alle Fotos sind von Toni):
Von Rodaun (Endstation 60er Bim) wandern wir (15 Leute) an diesem wunderschönen 1.Mai über den Stadtwanderweg Nr. 6 zur Wienerhütte. Wer hier wagt - an einem Tag wie diesem - einzukehren, muss für einen Kaffee oder Schomlauernockerl schon eine gute halbe Stunde Wartezeit in der Selbstbedienungsschlange in Kauf nehmen. Wir genossen aber das Beisammensitzen an den von der Sonne beschienenen Holztischen im Freien. Nach einem Gruppenfoto ging die gemütliche Wanderung weiter über "Roter Stadl", mit der Querung "freilaufender Novizen" (aus dem Kloster Heiligenkreuz) und der wunderschönen "Eichwiese", zum GH Schießstätte. Auch hier machten wir kurze Rast und danach ging es nur mehr bergab, mit kurzem Seitenschwenk zum Pappelteich (wo wir frosch- und kaulquappenfangende Kinder beobachteten). Über "In der Klause" und vorbei am "Kollegium Kalksburg" ging es zur Ketzergasse, wo wir beim Heurigen "Diestl" einkehrten. Eine kleinere Runde hockte da noch bis kurz vor 19 Uhr bei gutem Wein im schönen Garten - wo wir auch den krank zuhause gebliebenen Erich hochleben lassen, der diese nette Wanderung zusammengestellt hat.

FOTO: RICHARD WEIHS

  • April 2007: WIENER WAHN

Eine irrwitzige Vorstellung in mehreren Anfällen
von und mit

RICHARD WEIHS
http://members.aon.at/richard.weihs/

Kleinkunst, angesiedelt zwischen Kabarett und Liedermacherei, an der Grenze von Musik und Literatur

im WEINHAUS SITTL
(auch Gasthaus "Zum Goldenen Pelikan" genannt)

Das Etablissement

Richard Weihs mit der Slide-Gitarre

WIENER WAHN: der gelernte Wiener weiß natürlich, dass Wien an und für sich schon der absolute Wahnsinn ist. Umso wahnwitziger müssen also jene städtischen Gestalten sein, die sogar in diesem Ambiente kraft ihrer herausragenden Eigenheiten hervorstechen. Aber sogar diese bizarren Individuen verblassen gegenüber manchen Projekten, die Stadtplanung und Kommunalpolitik auf die leidgeprüften Wienerinnen und Wiener loslassen.

Diesmal führt uns Richard Weihs durch ein pittoreskes Panorama wienerischer Wahnbilder:

  • Historische Wahnsysteme: Narrenkotter, Gugelhupf und Steinhof

  • Heller Wahnsinn: Poesiezwang als bittere Ernte der Schlaflosigkeit

  • Religiöser Wahn: Die Braut des Erzengels Gabriel hält ihm die Treue

  • Wahnplan: Oszillierende Assoziationen zwischen Basilisk und Obelisk

  • Größenwahn: Läppische Provinzposse posiert als großes Welttheater

  • Wohnwahn: Fulminante Phänomene im bunten Biotop Gemeindebau

  • Verfolgungswahn: Paranoia im Paradies der paralysierten Parasiten

Dazu ertönt irre tolle Musik: vom schleppenden „Wappler-Walzer“ über den depperten „Bleampl-Blues“ bis hin zum scheppernden „Keppl-Rap“

 

Viel Schnee

  Vorbereitung zum Aufbruch

 

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Eine stabiles Hochdruckgebiet beschert uns 2 Tage lang traumhaftes, wolkenloses Wetter und es wird - den Unkenrufen zum Trotz - durchaus keine "schneelose Schuhwanderung" !!!
Vom Treffpunkt in Tragöß-Oberort fahren wir gemeinsam in die Jassing, von wo aus wir den Aufstieg zur Sonnschienhütte beginnen. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast bei der Hütte gehen wir über den Kleinen auf den Großen Ebenstein - vom Tal weg starke 1.300 Höhenmeter.
Am nächsten Tag marschieren wir (mit weniger Höhenmetern) zur romantisch gelegenen Häuselalm. Dort sticht uns der Hafer und wir machen doch noch einen Abstecher auf den Buchbergkogel - einen überaus lohnenden Aussichtsberg. Beim Rückweg besuchen wir noch den fast noch ganz zugefrorenen Sackwiesensee und steigen nach einem kurzen Zwischenhalt bei der Sonnschienhütte ins Tal ab. Ein gemeinsames Abschlussessen lässt das erlebnisreiche Schneeschuh-Wanderwochenende gemütlich ausklingen.